Nachdem ich gesehen hab, dass es bei Rocky gut läuft, hab ich mich nun auch dazu überwunden, hier einen eigenen Strang zu meiner Trennungsgeschichte zu eröffnen. Vor gut 3 Wochen hat sie sich von mir getrennt. Sie ist 22 und ich bin 23. Es geht mir eigentlich schon wieder einigermaßen in Ordnung, doch sicherheitshalber warte ich erst noch ein bisschen ab. Unsere Beziehung war lange Zeit harmonisch. Wir waren etwas mehr als ein Jahr zusammen. Nur in den letzten 2-3 Monaten hat sich etwas geändert. Sie hat mich zunehmend öfter kritisiert und war ablehnend mir gegenüber. Anfangs ist mir das kaum aufgefallen, doch jetzt im Nachhinein ist das stark auffallend. Vielleicht hat sie auch schon einen anderen, ich weiß es nicht. Vor einer Woche hab ich sie auf ner Party gesehen und da hat sie mit einem ganz eng getanzt. Man man...Warum die Beziehung auseinander gegangen ist? Ja, das frage ich mich auch immer wieder. Bei mir liefs karrieremäßig da nicht so gut, ich hatte ne Durststrecke..aber ich war trotzdem immer verständnisvoll und eigentlich immer so, wie immer zu ihr. Mit mir konnte sie über alles sprechen, ich wusste quasi alles über sie und sie auch über mich. Wir hatten eine tiefe Vertrauensbasis. Doch gegen Ende der Beziehung wurde sie zunehmend distanzierter. Ich machte mir erst nicht groß Gedanken, weil es in ihrer Familie normal war, distanziert zu sein. Sie hat mir mal gesagt, dass sie von ihren Eltern eigentlich nie umarmt wird und dass das bei ihnen nicht üblich sei, aber dass sie trotzdem ein gutes Verhältnis zu ihren Eltern. Irgendwie steht das zwar ein bisschen im Widerspruch für mich, aber OK. Jedenfalls habe ich mir deswegen anfangs bei ihrer Distanzierung nicht so große Gedanken gemacht, weil ich davon ausgegangen bin, dass das ja nichts mit mir zu tun hat, sondern von ihrem Elternhaus so kommt. Doch irgendwann lehnte sie auch Zärtlichkeiten ab. Sie wollte nicht mal mehr von mir in ihrem Gesicht angefasst werden?! Gebt euch das mal, wie gestört ist das denn? Sie musste sich danach immer gleich waschen. Sie hatte sich da schon geändert. Unterbewusst habe ich es da schon gemerkt, aber es fiel mir erst später auf. Kennt ihr das? Wenn man spürt, dass sich was geändert hat, so ein ungutes Gefühl und letztlich bestätigt es sich. Hab sie etwa eine Woche nach der Trennung angerufen. Wir haben kurz geredet, sie war eigentlich recht verständnisvoll und meinte, dass es mit uns einfach irgendwann nicht mehr geklappt hat und dass unterschiedliche Meinungen die Ursache seien. Ich sehe das ganz anders und ich denke auch, dass sie das mit den unterschiedlichen Meinungen nur als Vorwand genommen hat. Wir hatten zwar unterschiedliche Meinungen, aber deswegen setzt man doch nicht gleich eine einjährige Beziehung in den Sand?! Es ist doch auch gut und wichtig, eine unterschiedliche Meinung zu haben.
Ich vermute, dass die eigentliche Ursache nicht die unterschiedlichen Meinungen, mit denen sie ein halbes Jahr davor offensichtlich überhaupt kein Problem hatte, waren, sondern die Tatsache, dass ich für sie unattraktiv geworden bin, warum auch immer. Das frage ich mich bis heute. Was hat mich in ihren Augen unattraktiv gemacht? Dass es bei mir grade ne Durststrecke gab? Deswegen? Ernsthaft? Oder wegen was anderem? Ich habe mich in der Zeit eigentlich wie immer gut gepflegt. Ich behaupte auch, dass ich gut aussehe und gehe 2 Mal in der Woche ins Fitnessstudio zum Trainieren. All das hat nichts ausgemacht. Wie ich in einem Thread von superextreme gelesen habe, könnte es vielleicht auch am Selbstbewusstsein liegen, oder? Hatte ich womöglich ein vermindertes Selbstbewusstsein, als sie sich von mir distanziert hat? Ich weiß es nicht. Wisst ihr es? Ist das meistens so? Warum sind Frauen so? Ein bisschen trauern musste ich nach der Trennung schon, doch das ist inzwischen glücklicherweise größtenteils vorüber. Ich hatte davor schon andere Beziehungen und dann ist die Trennung nicht mehr so schlimm, aber es beschäftigt mich trotzdem, diese Ungewissheit, warum sie sich distanziert hat. Warum sagt sie mir das nicht ehrlich und lügt mir stattdessen "unterschiedliche Meinungen als Ursache" ins Gesicht? Warum kann sie nicht einfach ehrlich sein? Vor etwa einer Woche habe ich sie beim Einkaufen gesehen, sie wirkte nicht besonders fröhlich, sondern eher genervt, genauso habe ich sie auch mal an einer Bushaltestelle gesehen. War ihr neuer Typ womöglich doch nicht so toll, wie sie am Anfang gedacht hatte?
Naja jedem das Seine. Sie wollte es so. Und ich werde jetzt mein Leben in die Hand nehmen und voll durchstarten. Jeden Tag aufs Neue. Ich schaff das und wir können das alle zusammen schaffen. Ich hab sowas jetzt schon mehrmals durch. Allgemein ist mir aufgefallen, dass sie sich äußerlich immer mehr hergerichtet hat. Sie schminkte sich viel mehr als sonst gegen Ende der Beziehung. Hat sie da womöglich schon einen anderen Typen im Spiel gehabt? Ich frage mich jetzt auch, was ich tun soll. Kann ich sie noch zurückgewinnen? Aber eigentlich sollte ich es lassen. Sie hat gerade Probleme mit sich. Und wie ihr seht bin ich eher so der Problemlöser 
.Euer Problemlöser
Ich wünschte, dass ich auch schon so weit wäre...Ich wünsch dir auf jeden Fall von Herzen alles Gute für deinen weiteren Werdegang!
Nun zum Inhaltlichen: Meistens sind die fließenden Veränderungen schon Wochen oder sogar Monate vor der Trennung unterbewusst spürbar, doch man möchte sie nicht wahrhaben. Unterbewusst hattest du bereits lange zuvor gespürt, dass etwas nicht mehr stimmt. Noch stärker hat sich das gezeigt, als sie dich zunehmend mehr kritisiert hat, das ist ein typisches Verhalten von Frauen, die an ihrem Partner eigentlich nicht mehr interessiert sind und dass sowohl ihrem Partner, als auch sich selbst nicht eingestehen können. Sie sind in dieser Hinsicht nicht ganz ehrlich und gehen einfach den Weg des geringsten Widerstands. Doch mach du dich unabhängig davon. Mach dich unabhängig von deiner Exfreundin. Du brauchst sie nicht.
, aber auf amüsante, humorvolle Art und Weise. Sie ist dir nicht mehr wichtig. Du brauchst sie nicht. Du hast viele Fragen, doch letztlich sind sie genau ab dem Moment überflüssig, ab dem du dich von ihr emotional vollkommen unabhängig machst. Um dir einen Teil deiner Fragen zu beantworten: Ja, deine, wie du es nennst, Durststrecke, war sicherlich ein größerer Mitauslöser dafür, dass sie dich zunehmend unattraktiv gefunden hat. Dieser Mechanismus ist für Frauen grundsätzlich bekannt: Sie tendieren dazu, ihren Partner weniger wert zu schätzen, wenn er sein Leben nicht im Griff hat. Der bei uns Männern bekannte "Beschützerinstinkt" ist bei Frauen in der Regel nicht vorhanden. Stattdessen reagieren sie mit Abwertung. Das hört sich jetzt grausam an und das ist es auch für dich wohl auch gewesen, doch letztlich ist das deine Chance, um Aufzuwachen und dein Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Es ist ein indirekter Tipp dafür, dass du doch ein besseres Leben verdient hast. 
